Gesteller von Sicherheiten. Bürgen. Garanten.

Wer Sicherheiten stellt oder für Andere bürgt oder etwas garantiert, geht in der Regel davon aus, dass die Sicherheiten nicht verwertet werden müssen, d.h. außer der Leihe von Vermögen, Bonität oder Ansehen keine weiteren Folgen auf die Sicherheitsleistenden zukommen. Meistens trifft das zu, vielfach jedoch auch nicht.

Die Kreditinstitute sind nicht nur zur Loyalität gegenüber den primären Kunden verpflichtet, sondern auch gegenüber den Sicherheitsleistenden. Die Konflikte nehmen an Dramatik zu, je wahrscheinlicher die Inanspruchnahme der Sicherheitsleistenden wird und je näher eine Entscheidung zu treffen ist.

Was die Sicherheiten wert sind, erweist sich erst bei ihrer Verwertung. Es geht z.B. um

1. Zulässigkeit der Sicherheiten,
2. Zweckmäßigkeit (Eignung) der Sicherheiten,
3. Verwertbarkeit der Sicherheiten,
4. Zugriff auf die Sicherheiten,
5. Nachweisungen der Haftungen der Sicherheiten,
6. Art und Weise der Verwertung der Sicherheiten.

Leitfragen:

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