Kontrolleure. Berechtigte und Verpflichtete zu Kontrollen.

Hier geht es um Personen und Organisationen, die zur Kontrolle berechtigt oder verpflichtet sind, z.B.

1. aufgrund gesetzlichen Auftrages,
2. auf der Grundlage von delegierten hoheitlichen Aufgaben,
3. als Selbstzweck,
4. durch Beauftragung durch das Kreditinstitut selbst

In der Regel hat das Kreditinstitut keinen Einfluss darauf, wann und wo die Kontrolleure was kontrollieren und zu welchem Zwecke. Das Kreditinstitut muss die Kontrollen zulassen, ermöglichen und in der Regel auch alle erforderliche Auskünfte erteilen bzw. Zugänge zu den zu kontrollierenden Daten, Räumen und Unterlagen ermöglichen.

Die Kontrolleure verfolgen in der Regel Eigeninteressen bzw. vertreten ausschließlich die Interessen ihrer Auftraggeber, deren Weisungen sie zu beachten haben. In diesem Zusammenhang sind Konflikte vorprogrammiert z.B.

1. zwischen Loyalitätsverpflichtungen zu den streithaften bzw. verstrickten Beteiligten,
2. zwischen Selbstschutz und Mitwirkung,
3. zwischen Bankgeheimnissen und Offenlegung der Daten an unbeteiligte Dritte an den Bankgeschäften,
4. zwischen eigenen Beurteilungen und den Beurteilungen der Kontrollierenden,
5. zwischen den Kriterien, die den Kontrollen unterlegt werden,
6. zwischen Notwendigkeit, Zweckmäßigkeit und Umfang der Kontrollen,
7. zwischen ungestörtem Geschäftsbetrieb und den Störungen bzw. Unterbrechungen durch die Kontrollen,
8. zwischen Offenheit und Maulkorb,
9. zwischen Eigeninteressen an den Ergebnissen der Kontrollen und den Interessen anderer,
10. zwischen den Bewertungen der Ergebnisse der Kontrollen und den Eigenbewertungen,
11. zwischen der Offenlegung bzw. Öffentlichkeit der Kontrollen und deren Geheimhaltung.

Leitfragen:

1. Die Leitfragen sind noch einzugeben.